Drei Mal Ansichten des Lebens, bitte

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Darf ich vorstellen, (Jo) Hannah Arendt, jüdische, deutsch-amerikanische, politische Theoretikerin und Publizistin, gestorben 1975. Susan Sontag, amerikanische Schriftstellerin, Publizistin und Regisseurin, gestorben 2004. Elfriede Jelinek, österreichische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin. Diese drei Frauen treffen in der Inszenierung in and out hannah arendt von Emanuel Tandler in der Werkstatt aufeinander. Sontag und Jelinek„Drei Mal Ansichten des Lebens, bitte“ weiterlesen

Euer Theater ist auf unserem Grab gebaut

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Theater (+) Frauen (=) Macht? Wenn am Theater Bonn ein Stück Premiere oder Uraufführung feiert, bei dem der Name Volker Lösch neben dem Wort Regie steht, macht sich bei den Zuschauern eine Art freudige Erwartungshaltung breit. Die Messlatte bei der letzten Schauspielpremiere der Spielzeit von House of Horror im Schauspielhaus Bad„Euer Theater ist auf unserem Grab gebaut“ weiterlesen

Der glänzende Dreck

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Goldrauch auf der Werkstattbühne L’Or Brillante Saleté (zu deutsch: glänzender Dreck) ist das Ergebnis einer Kooperation des Bonner fringe ensembles und dem Espace Culturel Gambidi in Ouagadougou. SchauspielerInnen aus Burkina Faso und Bonn, zusammen mit Klammern des Collectif Qu’on sonne & Voix-ailes, realisierten im vergangenen Jahr in Burkina Faso ein Projekt„Der glänzende Dreck“ weiterlesen

Ein Irrgarten aus Schuld

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Eine Jugend, die von Rassismus, Hass und Gewalt geprägt ist und ein Lehrer, der versucht, der Erziehung der Schüler zu empathielosen Maschinen entgegenzuwirken – im 1937 erschienenen Roman Jugend ohne Gott beschreibt der österreich-ungarische Schriftsteller Ödön von Horváth die Verrohung einer ganzen Generation. Und genau mit dieser gegenwartsrelevanten Thematik ging der„Ein Irrgarten aus Schuld“ weiterlesen

Immer der Nase nach

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Frederik Werth feiert Debüt auf der Werkstattbühne Es war ein besonderer Abend für das Bonner Publikum, das am 26. April in der Werkstattbühne die erste Bühnenproduktion des seit drei Jahren am Bonner Schauspielhaus arbeitenden Regieassistenten Frederik Werth miterleben konnte. Werth, der sich bereits in der Vergangenheit mit russischen Erzählungen von Tschechow„Immer der Nase nach“ weiterlesen

„Kritische Fragen stellen, das reicht doch nicht mehr“

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Am 28. März feierte der Recherchethriller über Steuerhinterziehung Oh wie schön ist Panama Malta auf der Werkstattbühne Premiere. Im Jahr 2016 erschütterte die Veröffentlichung der sogenannten „Panama Papers“ die deutsche Medienlandschaft: Die Dokumente enthüllten, dass auf Panama über 200.000 Briefkastenfirmen gegründet wurden, um so Steuern zu hinterziehen. Doch welche Konsequenzen haben„„Kritische Fragen stellen, das reicht doch nicht mehr““ weiterlesen

Spring Awakening

Am ersten Mai Wochenende stand eine Gruppe der Loyola Marymount University Los Angeles mit ihrer Interpretation von „Frühlingserwachen“ von Wedekind in der Werkstatt auf der Bühne. In dem Stück geht es um mehrere Jugendliche, die ihre Sexualität entdecken und dabei auf die gesellschaftlichen Zwänge und Intoleranz treffen. Das Zusammentreffen der freizügigen, fast anzüglichen Jugendlichen auf„Spring Awakening“ weiterlesen

Frau Müller muss weg – oder doch nicht?

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Am vergangenen Freitag feierte die Komödie „Frau Müller muss weg“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz im ausverkauften Schauspielhaus Premiere. Nachdem der gleichnamige Film von Sönke Wortmann bereits ein Erfolg in den deutschen Kinos war, wurde dieses Stück mit einiger Spannung erwartet. In dem Stück geht es um die Elternschaft einer„Frau Müller muss weg – oder doch nicht?“ weiterlesen

Die Ratte in der Wand

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) DIE RATTE nach Gerhard Hauptmann feierte am 27. März in der Foyerbühne in der Werkstatt Premiere. Regisseurin und zugleich Darstellerin ist das Ensemble-Mitglied Sandrine Zenner. Techno, Drogen, Einsamkeit, Verlust und der sehnliche Wunsch nach einem Kind, um das man sich kümmern kann. So sieht die Lebensrealität von Jette John aus, die„Die Ratte in der Wand“ weiterlesen

Shakespeare pur

Am 18. Februar war die American Drama Group zu Gast im Schauspielhaus – mitgebracht hatte sie Sheakespeares Macbeth. Die American Drama Group wurde in den 70ern in München vom aus Ohio stammenden Grantly Marshall gegründet. Ihre ersten Aufführungen hatte sie in Münchener Theatern. Schnell kamen auch weitere deutsche Theaterstädte dazu. Heute touren die Schauspieler durch„Shakespeare pur“ weiterlesen