„Der Fisch im Hamsterrad“ –  eine Geschichte vom Pommes essen und Häuser bauen

Simon Solberg zu Gast beim Bonner Theaterfest Modernes Theater lebt nicht mehr von der Grenze zwischen Bühne und Publikum. Der Zuschauer ist Anspiel-Partner, Spielfläche, Resonanzkörper und im wahrsten Sinne des Wortes auch Mitläufer: Eine „Lecture-Performance“, so nennt man das heutzutage. Der Text darf gerne abgelesen werden, der Übergang von Privatperson zu Schauspieler und von Schauspieler zu„„Der Fisch im Hamsterrad“ –  eine Geschichte vom Pommes essen und Häuser bauen“ weiterlesen

Ein (verkürzter) Überblick über das Drama WCCB

(Vorschaubild: (c) Thilo Beu) Mit „Bonnopoly“ thematisiert das Theater Bonn in dieser Spielzeit den Skandal rund um den Bau und die Planung des WCCBs. Zur Premiere haben wir versucht, einen Überblick zu ermöglichen, worum es beim Thema WCCB eigentlich geht. Wer sich tiefer mit dem Fall beschäftigen möchte, dem sei die mit dem Wächter-Preis der„Ein (verkürzter) Überblick über das Drama WCCB“ weiterlesen

Durch Bonn muss ein Ruck gehen!

(Vorschaubild: (c) Thilo Beu) Volker Lösch wühlt in Skandalgeschichte(n) Bonns Es gab großen und langanhaltenden Applaus, nachdem der letzte Satz des Bürgerchors auf der Bühne verstummt war. Ein gelungener Auftakt für das Theater Bonn, das mit der Uraufführung BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf, mit dem Text von Ulf Schmidt und unter„Durch Bonn muss ein Ruck gehen!“ weiterlesen

Das Wesen des Don Quijote – zwischen Fiktion und Realität

(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Am 10.09.2017 feierte „Don Quijote“ seine Premiere in der Werkstatt Bühne des Theater Bonn. Doch anstatt einfach mit der Erzählung oder einer Personenvorstellung zu beginnen, wie man es vielleicht gewohnt ist, wird das Publikum von einem der Schauspieler zuerst damit konfrontiert, dass das Publikum immer alles kaputt machen würde und „Theater„Das Wesen des Don Quijote – zwischen Fiktion und Realität“ weiterlesen

„Wir brauchen dringend neue Lügen…“

Wir brauchen dringend neue Lügen! Wer sich erfolgreich im Alltag bewegen möchte, für den scheint es mittlerweile unabdingbar ab und zu Lügen als Hilfe zu verwenden. Hierbei ist die Art, der Zweck und das Ziel der Lüge nicht mehr weiter wichtig, da sie bereits so weit in unser tägliches Denken und Handeln integriert sind, dass„„Wir brauchen dringend neue Lügen…““ weiterlesen

Auf eine Reise ins Ungewisse

(Vorschaubild (c) Kim Sterzel) Ein Rückblick der Jugendclubs 2017 Premieren, Vorstellungen und Dernieren liegen mittlerweile bereits Monate zurück und nach dem Probenmarathon der Endproben kämpft sich die Normalität wieder in unseren Alltag zurück und versucht den Theaterwahnsinn fast vollständig zu verdrängen. Trotzdemkonnte auch ich es nicht leugnen, dass mich erst kürzlich während des Aufräumens meines„Auf eine Reise ins Ungewisse“ weiterlesen

Wir suchen dich!

Du hast Spaß am Schreiben? Du bist theaterbegeistert und guckst dir gerne die neusten Inszenierungen an? Das ist wunderbar! Denn wir, die Redakteure des Blogs THEATRAL, suchen neue und motivierte Mitglieder, die Lust haben, über das Schauspiel des Theater Bonns zu schreiben. Dafür treffen wir uns einmal im Monat und besprechen die anstehenden Termine, Premieren,„Wir suchen dich!“ weiterlesen

Wenn der Alltag vorbeizieht…

(Vorschaubild: (c) Thilo Beu) Ein erschreckend reales Abbild ohne Sprache Der 2. Jugendclub des Theater Bonn präsentierte im Juni seine Produktion „Stadt der Fremden“ auf der Werkstattbühne, eine eigenständige Inszenierung ausgehend von Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“. Regisseur Stefan Herrmann inszenierte gemeinsam mit Choreografin Sonia Franken einen Abend komplett ohne Sprache,„Wenn der Alltag vorbeizieht…“ weiterlesen

Zwischen Heldenepos und Kamasutra

Ein Abend im Foyer der Werkstattbühne beim Fernwehkanal Indien Es riecht nach Räucherstäbchen, Bilder hinduistischer Gottheiten sind zu sehen und es wird orientalisch anmutende Musik gespielt. Das Foyer der Werkstattbühne beginnt sich langsam zu füllen. Alle setzen sich an die bereitstehenden Tische und warten gespannt. Die Musik verändert sich und eine Stimme erzählt eine Art„Zwischen Heldenepos und Kamasutra“ weiterlesen

Und er dreht sich doch…

Zum Abschluss der Fernwehkanal-Reihe reiste das gesamte Regieassistenten-Team bestehend aus Anaïs Durand-Mauptit, Frederik Werth und Silvana Mammone so weit wie noch nie: bis an den äußersten Rand des Sonnensystems: der Planet Pluto sollte das Ziel sein, der eigentlich gar kein Planet mehr ist. 2006 ist der vormals kleinste Himmelskörper zum nun größten Zwergplaneten umdefiniert worden.„Und er dreht sich doch…“ weiterlesen