Zwischen „Erbsen“, „Beschäftigung“ und „Zalando“ (Vorschaubild (c) Thilo Beu) Das neue Stück Woyzeck feierte am 28. Februar Premiere in der Schauspielhalle Beuel und teilte die Meinungen der Zuschauer. Eigentlich klingt die ursprüngliche Handlung des Fragmentes Woyzeck von Georg Büchner zunächst gar nicht so spektakulär. Ein weiterer gesellschaftskritischer Stoff eben, bei dem sich die Hauptfigur„„Ich kann nicht mehr!““ weiterlesen
Kategorie-Archive: Spielzeit 2015/16
The Life and Death of Martin Luther King
Amerikanische Geschichte in den Kammerspielen (Vorschaubild (c) aachener-zeitung.de) Am Montag, den 29.02.2016 hatte das Theater Bonn Besuch aus Amerika: Die American Drama Group spielten als Gastauftritt in den Kammerspielen ihr Stück The Life and Death of Martin Luther King. Dabei gaben sie die Jahre des Kampfes gegen Rassentrennung in Amerika von Friedensnobelpreisträger Martin Luther King„The Life and Death of Martin Luther King“ weiterlesen
Vergessendes Erinnern
Am 22. Januar hatte Joop Admiraals Ein-Mann-Stücks Du bist meine Mutter Premiere. (Vorschaubild (c) Thilo Beu) Das Stück wird im Foyer der Kammerspiele in familiärem, gemütlichem Ambiente aufgeführt. Es finden höchstens fünfzig Zuschauer vor der Bühne Platz, was keine unfreiwillige Beschränkung darstellt, sondern vielmehr der gesamten Atmosphäre des Abendsentspricht: einerseits Wohnzimmerflair, andererseits erinnert das„Vergessendes Erinnern“ weiterlesen
Bilder von uns
Eine Geschichte vom Verdrängen Thomas Melles‘ Gegenwartsstück wird am Theater Bonn uraufgeführt (Vorschaubild (c) Thilo Beu) Jesko Drescher (Benjamin Grüter) ist ein überaus durchschnittlicher Allerweltsmann: mit vierzig hat er nicht nur eine gute Karriere hingelegt, sondern hat auch seine Frau Bettina (Mareike Hein) gefunden, zwei Kinder bekommen und gesellschaftliches Ansehen erlangt. Kurzum: er ist„Bilder von uns“ weiterlesen
Gedenktag anlässlich der Befreiung von Auschwitz
Ein Konzept von Erwachsenen für Erwachsene? (Vorschaubild (c) Antonia Schwingen) Am 27. Januar 2016, anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, veranstaltete die Stadt Bonn in Zusammenarbeit mit der Initiative zum Gedenken an die Bonner Opfer des Nationalsozialismus und dem Theater Bonn eine Gedenkveranstaltung. Ihren Fokus legte die Veranstaltung in diesem Jahr auf„Gedenktag anlässlich der Befreiung von Auschwitz“ weiterlesen
„Mein Name ist Gregor Schwellenbach und ich spiele Klavier – Genießt es“!
Techno mal anders (Vorschaubild (c) Sofia Grillo) Am Samstag den 16. Januar lud das Theater Bonn zu seiner fünften Mottoparty GENIESST ES WER WEISS WANNS WIEDER WAS GIBT in die Halle Beuel ein. Eröffnet wurde der Event mit einem Konzert des Komponisten Gregor Schwellenbach. Dieser heizte das Publikum mit seinen Versionen der Technomusik des„„Mein Name ist Gregor Schwellenbach und ich spiele Klavier – Genießt es“!“ weiterlesen
Werther
“It’s better to burn out than to fade away” (Vorschaubild (c) Thilo Beu) Die aktuelle Werther-Inszenierung von Mirja Biel präsentiert eine Neuinterpretation von Goethes Die Leiden des jungen Werther. Sie sucht u.a. die Parallelen zwischen der Werther-Figur und Kurt Cobain, dessen Tagebücher mit in den Abend integriert worden sind. Der fiktive Werther wie auch der„Werther“ weiterlesen
„Ist Kunst also nur noch ein Dekorationsmittel?“
(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Folge 2 von Max Moor und die Kunst fand am 16.12.15 in der Halle Beuel statt Zum zweiten Mal in dieser Spielzeit lud Fernsehmoderator Max Moor, im Rahmen der Kooperation von Bundeskunsthalle und Theater Bonn, zur Diskussionsreihe Max Moor und die Kunst. Gespräche über Kunst, Kultur und Gesellschaft, in die Halle„„Ist Kunst also nur noch ein Dekorationsmittel?““ weiterlesen
Der Kanzler und sein Spion
( Vorschaubild (c) Thilo Beu) EIN WILLY BRANDT ABEND (03.12.15) Im Foyer der Kammerspiele wird zum dritten Mal in diesem Jahr die Zeit zurückgedreht. Wir schreiben den 21. Oktober 1969: die Ära Brandt beginnt, ein linker Bundeskanzler, nach fast 40 Jahren! Sein Spion ist schon „als gewöhnlicher Parteisoldat aus dem Frankfurter Unterbezirksbüro“ zur Stelle, eigentlich„Der Kanzler und sein Spion“ weiterlesen
„Bitte klatschen Sie nicht so laut, das ist ein altes Haus, es könnte leicht einstürzen“
(Vorschaubild (c) Thilo Beu) Diese Maxime zieht sich durch die gesamte Inszenierung von Der Entertainer (John Osborne), die am 12.12.2015 in den Kammerspielen Premiere feierte Wie in den 50er Jahren tönt muntere live-Klaviermusik(Valerij Lisac) durch den Zuschauerraum. Die Bühne (Matthias Nebel) ist eingerahmt von goldenen Lamettavorhängen, alles glänzt und funkelt. Der Vorhang hebt sich und„„Bitte klatschen Sie nicht so laut, das ist ein altes Haus, es könnte leicht einstürzen““ weiterlesen