In der Studiobühne Siegburg geht Privatermittler Phil Dick auf Verbrecherjagd Mancher kennt das vielleicht. Da sitzt man spät abends noch vorm Fernseher und wenn man nicht gerade gezielt nach einem Film bei seinem Streaminganbieter sucht, sondern durch die Sender zappt, dann kann es passieren, dass man plötzlich über einen alten Schwarz-Weiß-Streifen stolpert. Da ist der„GEHEN SIE WIRKLICH NIE INS KINO?“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Rezensionen
Auf Monsterjagd
Neben Frankensteins Monster hat es in der Filmgeschichte immer wieder Gestalten gegeben, die als Verkörperung menschlicher Wünsche, Ängste und Machtphantasien herhalten mussten. In der Brotfabrik konnte man nun The Cabinet of Dr. Caligari sehen, bei dem man sich immer wieder fragen muss, wer eigentlich das Monster in diesem Albtraum ist.
Chapter One, we didn’t really get along
In Siegburg erobert eine Komödie nach dem Roman von Jane Austen die Bühne Es war ein besonderer Abend, denn Theatral war zum ersten Mal zu Gast in der Studiobühne Siegburg. Dieses kleine, aber feine Theater residiert dort im ehemaligen Kaufhofgebäude in der sechsten Etage. Nur eine Interimslösung, denn die Stadt Siegburg will der Studiobühne bis„Chapter One, we didn’t really get along“ weiterlesen
BERTHA IST ZURÜCK
Die weitreichenden Folgen des Krieges, die dem Volk, das ihn ausfechten muss, doch nur Tod und Verdruss bringt, hat Bertha von Suttner, als eine der ganz frühen Autorinnen, eindrucksvoll in Szene gesetzt. Jetzt ist er als Stück auf der Bühne in Bonn zu sehen.
Die Brandstifter ohne Streichhölzer
Mit „Biedermann und die Brandstifter“ (1958) nimmt das Bonner Theater nach „Die Odyssee“ und den „Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull“ Ende Oktober einen weiteren Repertoireklassiker in den Spielplan dieser Spielzeit auf.
WAS WILL SAMUEL W.?
Kurz vor den Kommunalwahlen irgendwo im Osten Deutschlands soll es zwischen den beiden Bürgermeisterkandidaten Bernd und Samuel W. einen Schlagabtausch geben, aber der Favorit Samuel macht sich rar …
IN GIFTIGER GESELLSCHAFT
Shakespeare in naher Zukunft. Im Bonner Schauspielhaus kann man jetzt sehen, was aus unserer Gesellschaft wird, wenn wir den Dingen ihren Lauf lassen und wie aus einer komischen Figur ein tragischer Held wird.
Vom Schein und Sein
Mit den „Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull“ schrieb Thomas Mann eine Parodie der Autobiografie und der bürgerlichen Welt. Das letzte Werk Manns blieb ein Fragment und gibt daher viel Interpretationsspielraum. Das zeigt ebenfalls die Bonner Version, bearbeitet von John von Düffel, auf der Werkstattbühne. Die Inszenierung der Regisseurin Hanna Müller gehörte zu den Publikumslieblingen der letzten Spielzeit und wurde im September wieder in den Spielplan genommen.
Lasst die Helden im Dreck wühlen
Ein Dialog zwischen Beethoven Orchester und Schauspielensemble: Mit einer neuen Fassung von Homers „Odyssee“ als Sprechoper gibt Hausregisseur Simon Solberg auf der Bühne des Schauspielhauses Bad Godesberg den Ton für die Spielzeit 2025/2026 an – eine Uraufführung.
Die Welt eine Bühne, die Bühne ein Laufsteg?
Foto: (c) Halyna Schick