(Vorschaubild (c) Theater Bonn)
Beim sprechende Adventskalender öffnet sich das erste Türchen
Jeden Adventssonntag findet im Foyer der Kammerspiele in Bad Godesberg der „Sprechende Adventskalender“ statt. Die kurzen Veranstaltungen richten sich an Kinder, wobei kleine Weihnachtsgeschichten spannend erzählt werden.
An diesem ersten Advent ist etwas ganz furchtbares passiert: Die Pflapfeln vom Apfelstern haben alles Zimt von der Erde gestohlen. Das hat insofern ganz verheerende Wirkungen, als dass ohne Zimt keine Plätzchen gebacken werden können und dann muss Weihnachten ausfallen. Denn Zimt ohne Weihnachten, das wäre wie Weihnachten ohne Zimt und das ginge ja gar nicht.
Also muss eine Mission zum Apfelstern gestartet werden, um Weihnachten doch noch retten zu können. Die Sonderkommission bestehend aus Heike, Rio und einem dauernd rülpsenden Kugelfisch wird daher mit Vanillezuckerstaub ins All geschickt. Im Gepäck ein Apfelkuchenrezept, um mit den Pflapfeln verhandeln zu können. Diese lieben nämlich Rezepte aller Art. In der Zwischenzeit taucht die Ratte Rémy aus dem Disneyfilm Ratatouille (Hajo Tuschy) auf der Erde bei dem Erzähler(Holger Kraft) auf. Er hatte Bonn und Paris verwechselt und ist ganz verzweifelt, als er von der Geschichte mit dem Zimt hört, weil er doch noch so viele Zimtsterne backen müsse. Er kann aber direkt helfen, da die drei Helden das mitgenommene Rezept leider verlieren und so muss Rémy spontan ein neues Rezept kreieren. Natürlich geht alles gut aus und es gibt wieder Zimt auf der Erde, sodass Weihnachten nun doch nicht ausfallen muss.
Ende gut alles gut, es gibt viel Beifall vom kleinen und großen Publikum. Alle Kinder bekommen am Ende sogar noch Zimtsterne geschenkt.
Neben der schauspielerischen Leistung, wurde die Geschichte außerdem gut mit gemalten großen Bildern unterstützt. Eine wirklich sehr süße Veranstaltung, die auch von den Kindern gut angenommen worden und sehr zu empfehlen ist. Man darf gespannt sein, welche Geschichte sich nächsten Sonntag hinter dem Titel „Der Kugelfisch hebt ab“ verbirgt.
Katharina Wigger